Schock für die Belegschaft: ZF Friedrichshafen plant frühzeitige Werksschließung!

Die Belegschaft zittert: Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen erwägt, sein Werk in Eitorf (Nordrhein-Westfalen) früher als geplant zu schließen. Ursprünglich war das Aus für Ende 2027 vorgesehen, doch nun könnten die Lichter bereits deutlich früher ausgehen.

IG Metall schlägt Alarm

Die Gewerkschaft IG Metall Bonn Rhein-Sieg ist alarmiert. Geschäftsführer Michael Korsmeier warnt: „Die Personalzahlen, die wir uns bis zum Ende vorstellen, will das Unternehmen nicht.“ Die Verhandlungen über einen Interessenausgleich und Sozialplan stocken, und die Arbeitnehmerseite befürchtet, dass ZF die Schließung des Werks in Eitorf vorziehen könnte.

Investorenlösung gescheitert

Seit der Ankündigung der Schließung im September 2022 bemühen sich Betriebsrat und IG Metall um Alternativen. Ein vielversprechendes Gespräch mit potenziellen Investoren scheiterte jedoch im Januar 2024. ZF unterstützte die Arbeitnehmerseite finanziell bei der Entwicklung eines Konzepts zur alternativen Fortführung des Standorts außerhalb des Konzerns. Diese Phase ist nun abgeschlossen, doch eine tragfähige Perspektive fehlt bislang.

Konzern hält an ursprünglichem Schließungstermin fest

Trotz der Befürchtungen der IG Metall betont ZF-Sprecher Florian Tausch, dass der Konzern weiterhin am Schließungstermin 31.12.2027 festhalte. Die Verhandlungen mit der IG Metall und dem Betriebsrat sollen im Januar 2025 fortgesetzt werden. Dennoch bleibt die Unsicherheit für die rund 690 Mitarbeiter groß.

Zukunft der Mitarbeiter ungewiss

Die drohende frühzeitige Schließung des Werks in Eitorf wirft dunkle Schatten auf die Zukunft der Belegschaft. Die stockenden Verhandlungen und das Scheitern einer Investorenlösung verstärken die Unsicherheit. Es bleibt abzuwarten, ob ZF und die Arbeitnehmervertretungen eine einvernehmliche Lösung finden oder ob die Mitarbeiter früher als erwartet vor verschlossenen Werkstoren stehen.

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